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Amazon Partnernet Vor- und Nachteile – Amazon ist wohl die größte Online Shopping Plattform der Welt. Dementsprechend tummeln sich unzählige potenzielle Käufer auf der Website. Zudem hat sich Amazon einen Namen gemacht und gilt als seriöse Möglichkeit, verschiedenste Produkte zu erwerben. Doch was steckt hinter dem Amazon Partnerprogramm? Hier erfährst du alle wichtigen Infos…
Was ist das Amazon Partnernet?
Das Amazon Partnernet ist das Partnerprogramm von Amazon. Wenn du einen Amazon Account hast, kannst du dich direkt am Partnernet anmelden. Die Registrierung ist sehr einfach und kostenlos. So kann jeder, der Amazon nutzt auch gleichzeitig Affiliate sein und mit Amazon Geld verdienen. Amazon Affiliate Links können so sehr leicht erstellt und unter die Leute gebracht werden. Du kennst es bestimmt von Youtubern, die in der Videobeschreibung ihre Amazon Links gesetzt haben. Diese sind auch meist über Amazon selbst gekürzt worden.
Amazon Partnernet Vor- und Nachteile
Auch wenn es so scheint, als würde sich das Amazon Partnernet wunderbar fürs Affiliate Marketing eignen… So gibt es auch hier Licht und Schatten. Im Folgenden erfährst du die Vor- und Nachteile…
Vorteile
- Vertrauen: Amazon ist eine bekannte Marke und erfreut sich großer Beliebtheit und ist vertrauenswürdig. Außerdem kennen die meisten User bereits den Bestellprozess bei Amazon.
- User kaufen mehr als einen Artikel: Wer bei Amazon etwas kauft, der bestellt meist sogar mehrere Produkte. Und die Produktpalette ist sehr umfangreich. Sie reicht von Büchern und Kleidung bis hin zu Elektronikartikeln. Wenn nun jemand etwas kauft, verdienst du an allen Produkten mit, die innerhalb von 24 Stunden gekauft werden.
- Einfache Integrierung: Die Artikel von Amazon lassen sich sehr leicht bewerben. Neben den Partner Links kannst du auch Produkt Vorschau Bilder z.B. in deinen Blog integrieren. WordPress hat dafür eigens erstellte Plugins.
- Auszahlungsmethoden: Die Auszahlung durch das Partnernet kann schlicht überwiesen werden. Ebenso kannst du dir deine Provision auch in Waren auszahlen lassen. So kannst du die Affiliate-Einnahmen direkt in Werbeaktionen stecken.
- Mehr Verdienst in Urlaubszeit und Blackweek: In der Urlaubszeit, an Blackfriday und besonders an Weihnachten steigen die Chancen mit Amazon zu verdienen enorm an. Plane deine Werbung am besten vorausschauend.
- Produktvielfalt: Amazon bietet wohl für jede Nische und jede Zielgruppe passende Produkte. Wenn du also kein geeignetes Partnerprogramm findest und nicht verschiedenste Affiliate Programme bewerben möchtest, kannst du dich alleine auf Amazon fokussieren.
Nachteile
- Schlechte Bezahlung: Beim Amazon Partnernet erhältst du Provisionen zwischen 4 % bis 10 %. Daher solltest du dich nach Produkten mit höheren Verdiensten richten. Dies sind beispielsweise Elektronik und Kleidungsartikel. Die geringen Provisionen, die du z.B. über Bücher bekommst, lohnen sich erst, wenn du viele Besucher hast.
- Cookie-Laufzeit: Wie schon angesprochen gibt es bei Amazon eine Cookie-Laufzeit von 24 Stunden. Das bedeutet, wenn in dieser Zeit jemand etwas über deinen Affiliate Link kauft, verdienst du damit Provisionen. Dieser Zeitraum ist jedoch verhältnismäßig wenig. Zum Vergleich gibt es bei Digistore24 eine Laufzeit von einem Jahr.
- Nicht exklusiv: Auch wenn Amazon zunächst durch seinen Buchverkauf bekannt wurde… So kann man heutzutage überall online oder offline Bücher kaufen. Achte deshalb darauf, dass du am besten nur Produkte bewirbst, die man nicht an jeder Ecke kaufen kann.
- Kein Passives Einkommen: Das Amazon Partnernet zahlt dir nur einmalige Provisionen. Jedoch wären Verdienste durch Abo Modelle oder Life Time Provisionen deutlich interessanter. Denn diese würden dir über einen längeren Zeitraum Verdienste einbringen, ohne dass du etwas dafür tun musst. Bei anderen Affiliate Programmen ist dies der Fall.
- Konkurrenz: Die meisten Youtuber und Affiliates kennen das Amazon Partnernet. Und da es so weit verbreitet ist, gibt es so ziemlich überall im Netz deren Partnerlinks. Wenn also ein Interessent auf deinen Affiliate Link von Amazon klickt aber nichts kauft und sich dann dazu entschließt auf einen Link eines Rivalen zu klicken… Dann bekommt dein Konkurrent die Provision, sofern der User etwas kauft.
Amazon Partnernet – Wichtiges
Das Amazon Partnernet hat einige Rahmenbedingungen und Regeln, an die du dich halten solltest. Denn bei Verstoß kann immerhin der Ausschluss vom Partnerprogramm drohen. Daher solltest du dich mit den Bedingungen von Amazon vertraut machen, bevor du loslegst und womöglich ungewollt und unwissentlich eine Regel verletzt. Dies kann schnell geschehen… Denn so gibt es ein paar Punkte, die wohl einigen Affiliates zunächst nicht so scheinen, als würde man so etwas bestrafen.
Im Folgenden zwei Beispiele:
- Zum Einen möchte das Partnernet nicht, dass du Amazon Partnerlinks mit einem Shortener kürzt. Dies ist für viele Affiliates eigentlich Gang und Gäbe. Denn Affiliate Links sind oft sehr lang und sehen mit Diensten wie z.B. bit.ly kürzer, aufgeräumter und ansprechender aus. Amazon möchte jedoch, dass du ausschließlich den internen Shortener nutzt. So kannst du auch lange Amazon Links kürzen. Jedoch sehen deine User auch, dass es sich um einen Amazon Partnerlink handelt.
- Zum Anderen darfst du Amazon Links nicht über Emails versenden. Dies ist wohl ein größeres Problem für einige Affiliates. Denn schließlich bauen sich wohl einige Online Marketer gerne Email Listen auf, um diese mit Angeboten und Infos zu versorgen. Und wenn diese nicht mit Affiliate Links direkt angesprochen werden können, sinkt die Conversion Rate. So muss zwangläufig auf die eigene Website oder auf Social Media verwiesen werden, wo die eigenen Partnerlinks eingebettet sind.
Fazit
Das Amazon Partnernet bietet Vor- und Nachteile für jeden von uns. Es wird von einigen Affiliates aus guten Gründen weitestgehend gemieden. Das muss jedoch nicht heißen, dass es sich für dich nicht lohnt. Denn schließlich kommt es auf deine Strategie und Nische an. Wenn du einen Blog betreibst, kannst du dir über das Amazon Partnernet einen netten Nebenverdienst aufbauen. Es muss ja letztendlich nicht deine einzige Methode bleiben. Wenn es sich jedoch um eine Nische wie Kameras oder ähnliches handelt, kann dir das dementsprechend auch deutlich mehr einbringen. Vergleiche dein Vorhaben am besten mit den Provisionen, die Amazon bietet. Denn eines ist sicher: Amazon ist sehr bekannt. Und Käufer lassen sich wohl einfacher generieren als bei anderen, unbekannteren Anbietern.
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