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Mit Blogs Geld verdienen – Funktioniert das denn noch…? Es gibt sie bereits seit etlichen Jahren. Und inzwischen sind wohl alle möglichen Themengebiete vertreten, die man sich vorstellen kann. Dabei gibt es große Blogs mit diversen Themen, aber auch kleinere Blogs, die gutes Geld verdienen, sich aber spezifisch auf eine Nische fokussieren.
Dies zeigt, dass es auch für Neulinge noch möglich, über die Suchmaschine gefunden zu werden und mit dem Schreiben von Artikeln ein Einkommen aufzubauen. Im Folgenden erhältst du dazu 10 praktische Beispiele…
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Mit Blogs Geld verdienen
1 Google AdSense
Eine sehr einfache und bequeme Methode, mit dem eigenen Blog Geld zu verdienen: Google AdSense lässt sich leicht erklären: Nachdem du von Google ein Code-Schnipsel erhalten hast, fügst du diesen einfach auf deiner Website ein. Dafür kannst du entweder ein Widget oder die Sidebar nutzen. Hast du diesen platziert, werden von da an Google-Werbeanzeigen sichtbar. Dadurch kannst du über jeden Besucher, der solche Anzeigen klickt, Geld verdienen. Mit solchen Anzeigen kannst du zwischen 10 und 80 Cent pro Klick verdienen.
Hierfür stehen dir verschiedene Anzeigengrößen von Google zu Verfügung. Daher ist wohl für jede Website eine passende Größe dabei.
Allein über diese Werbeanzeigen sind einige Hundert Euro an Werbeeinnahmen für dich möglich. Und je nachdem wie viele Besucher deinen Blog finden, sind auch vierstellige monatliche Einnahmen möglich.
2 Werbeplätze anbieten
Statt den Umweg über Google zu nehmen kannst du auch eine direkte Methode nutzen: Biete dafür einfach Werbebanner-Plätze auf deinem Blog direkt zum Kauf an. Hierbei spricht man von „Direkt-Vermarktung“. Das Tolle daran ist: Wenn du einen festen Werbepartner findest, kann sich das weitaus mehr für dich lohnen.
Der Verdienst muss jedoch für jeden Blog individuell festgelegt werden. Außerdem kann die Bezahlung pro Aufrufe, pro Klick oder auch als monatlicher bzw. jährlicher Festbetrag vereinbart werden.
3 Affiliate Marketing
Beim Affiliate Marketing gehst du wie folgt vor: Du fügst zunächst Affiliate Links auf deiner Website ein. Klickt nun ein Besucher auf diesen Link und er bestellt etwas bzw. registriert sich, erhältst du eine Provision.
Die Höhe der Provision richtet sich nach der Art des Produktes und dem Partner-Programm bzw. Vendor. Beim Amazon Partnerprogramm verdienst du beispielsweise nur zwischen 1% und 10% vom Verkaufspreis. Jedoch bekommst du bei digitalen Produkten (eBooks und Online Kurse) zwischen 25% und 75% Provision. Besonders hohe Verdienste erhältst du im Versicherungs- und Finanzbereich.
Auch wenn es beim Amazon-Partnernet vergleichsweise geringe Provisionen gibt, so ist es vor allem wegen seiner Bekanntheit und dessen Ansehen und gutem Ruf trotzdem sehr beliebt. Zudem ist die Erstellung der Affiliate Links sehr simpel. Und auf Amazon findest du wohl für so ziemlich jeden Anlass passende Produkte.
Doch musst du dich nicht direkt auf diese beschränken: Vergleiche am besten verschiedene Partnerprogramme und Affiliate-Netzwerke miteinander und bewirb nur die Produkte, die zu dir und deinem Thema passen. In solchen Netzwerken findest du hunderte, teilweise sogar tausende Partnerprogramme. Darunter befinden sich sowohl Online-Shops als auch Dienstleister.
Ein paar der größten, deutschsprachigen Affiliate-Netzwerke sind Digistore24, Adcell, AWIN und Belboon.
Teilweise bieten Vendoren auch In-House-Partnerprogramme, also eigene Affiliate Programme an. In solchen Fällen können die Provisionen nochmals höher ausfallen, da kein Drittanbieter vermittelt, und dieser dadurch nichts vom Kuchen abbekommt. Im besten Fall kannst du hier über direkten Kontakt die Provisionshöhe verhandeln.
4 Mit Blogs Geld verdienen: Gesponserte Beiträge
Gesponserte Beiträge werden auch Kooperationen genannt. Dies können Blogartikel aber auch Social-Media-Beiträge sein, für die du von Unternehmen bezahlt wirst. Darin bewirbst du dann Produkte, Dienstleistungen oder auch Gewinnspiele. Meist erstellst du dabei einen Erfahrungsbericht, ein Review oder eine Produkt-Empfehlung.
Wie viel du dabei verdienen kannst, hängt auch hier von deinen Webseiten-Besuchern oder Followern ab. Natürlich sollte das Thema deines Blogs dabei auch zur Marke passen.
Es gibt Blogger, die erhalten für solch einen bezahlten Blogbeitrag bis zu 3.000 Euro. Außerdem sind nach oben keine Grenzen gesetzt.
5 Eigene Produkte
Statt als Affiliate nur einen Teil des Verkaufspreises zu verdienen, kannst du auch selbst digitale Produkte erstellen. Dieses Vorgehen wird dich durchaus Arbeit und Zeit kosten… Aber letztendlich kannst du dadurch deutlich höhere Einnahmen erreichen. Und zwar mehr als bei allen sonstigen Methoden. Dabei gehört (fast) der komplette Gewinn dir und du musst höchstens kleine Bearbeitungsgebühren abgeben. Allerdings könnten physische Produkte auch eine größere Herausforderung darstellen.
Der einfachere Weg wäre es, beispielsweise einen Online-Kurs zu erstellen und diesen über Digistore24 zu vertreiben. Dieses Netzwerk erledigt für dich die Abrechnung und die Lieferung. Das Tolle dabei ist, dass du selbst die Höhe der Provision bestimmen kannst, die für vermittelte Verkäufe ausgezahlt werden. Das heißt natürlich nur, falls du es Affiliates ermöglichen willst, deine Produkte zu bewerben.
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6 Gastbeitrag
Bist du als Blogger aktiv, kannst du auch als Gastautor tätig werden und für das Schreiben für fremde Plattformen bezahlt werden. Um für Online-Magazine zu schreiben, erhalten einige Blogger sogar eine Festanstellung.
Aus dem einfachen Grund: Weil solche Magazine stetig neue Inhalte benötigen. Hinzu kommt, dass bekanntere Blogger meist ihre Leser bzw. Fans mitbringen.
Außerdem haben Blog-Leser oft eine persönlichere und stärkere Verbindung zum Blog-Betreiber. Dies ist bei großen Redaktionen bzw. Magazinen eher nicht der Fall.
7 Eigener Mitgliederbereich
Damit ist ein kostenpflichtiger Mitgliederbereich gemeint. Die Idee: Biete deinen Lesern den Zugriff auf Blogartikel, die nicht jeder sehen kann. Denn diese befinden sich hinter einer Pay-Wall. Zudem kannst du dafür natürlich auch andere, exklusive Inhalte erstellen. Die beliebtesten sind unter anderem Videos, eBooks und Tools.
Du brauchst dich jedoch nicht auf diese zu beschränken. Für deinen Mitgliederbereich kannst du beispielsweise Lesern auch Zugang zu privaten Gruppen, Webinaren oder Coachings gewähren.
8 Mit Blogs Geld verdienen mit der VG Wort
Die VG Wort kann gewissermaßen mit der GEMA verglichen werden. Sie gilt für Autoren, Schriftsteller und Verlage. Diese sollen für womöglich aufkommende illegale Kopien ihrer Texte entschädigt werden.
Dazu werden Pauschalabgaben und Urheberrechtsabgaben verwendet. Die Gelder werden jedes Jahr an die Urheber, die dafür in Frage kommen, ausbezahlt.
Das Besondere dabei: Jeder, der Texte auf der eigenen Website veröffentlicht, kann davon profitieren. Deshalb zählen auch Blogger dazu, die sich bei der VG Wort registrieren.
Bezahlt wirst du pro veröffentlichtem Blogartikel. Allerdings kann die Ausschüttung variieren. Beispielsweise waren es im Jahr 2022 ca. 40 Euro pro Artikel. Tendenziell stieg die Auszahlung jedoch in den letzten Jahren.
Damit du deine Auszahlung erhältst, müssen deine Blogbeiträge allerdings zwei Voraussetzungen erfüllen: Pro Artikel benötigst du mindestens 1.500 Aufrufe und 1.800 Zeichen, was jedoch nur ca. 300 Wörtern entspricht.
Gerade für einen großen Blog mit zahlreichen Beiträgen lohnt sich dies. So sind um die tausend Euro zusätzliche, passive Einnahmen im Jahr durchaus machbar. Und das für eine Arbeit, die du ohnehin schon erledigt hast.
9 Links verkaufen
Zahlreiche Blogbetreiber bieten Links auf ihrem Blog zum Verkauf an. Das heißt, du fügst Links von Außenstehenden auf deiner Website ein. Dabei kannst du Links in deinen Blogartikeln, deiner Sidebar oder auch im Footer monetarisieren.
Wer nun bei dir solch einen Link-Platz erwerben möchte, bezahlt diesen monatlich oder jährlich. Wenn du möchtest, kannst du auch einen einmaligen Preis anbieten. Dadurch wäre der fremde Link des Kunden dann entweder für einen vereinbarten Zeitraum oder auch für immer im Blog.
Nun zur Frage: Warum zahlen User überhaupt für einen Link auf deiner Seite? Gerade Online-Shops und andere Unternehmen haben Probleme, an relevante Backlinks zu kommen. Ihr Ranking ist bei der Suchmaschine Google oft nicht besonders gut. Der Kauf eines Backlinks bietet für solche Unternehmen deshalb gute Chancen, die eigene Position auf Google zu verbessern und an SEO-Traffic zu kommen.
10 Blog verkaufen
Auch wenn es sich zuerst unsinnig anhört, kann auch dies eine Möglichkeit sein… Doch warum solltest du deinen Blog überhaupt verkaufen? Zum Einen: Wenn dich das Ganze nur noch als Arbeit belastet und dir keinen Spaß mehr macht. Zum Anderen: Wenn dir die nötige Zeit fehlt oder du ein anderes Projekt starten möchtest.
Ein Apell an dich: Nutze dies wirklich nur als aller letzte Option! Selbst wenn dein Blog noch keine nennenswerten Einnahmen aufweist, ist dies in den meisten Fällen nur eine Frage der Zeit. Verlierst du deinen Blog, verlierst du ebenso eine mögliche Einkommensquelle. Außerdem kann es sein, dass du nicht die Verkaufssumme erhältst, die du dir wünschen würdest.
Oft liegt das daran, dass ein Blog an eine Person bzw. Persönlichkeit gebunden ist. Als Dritter ist es daher schwierig, dessen Blogbeiträge fortzuführen. Hinzu kommt, dass den Käufern meistens das passive Einkommen wichtig ist. Also Einnahmen, die du über Google AdSense und Affiliate Marketing erhältst. Wenn dein Blog jedoch noch nicht den Durchbruch erreicht hat, wird er zunächst nur über aktives Einkommen (z.B. Gesponserte Beiträge) Verdienste generieren.
Mit Blogs Geld verdienen – FAZIT
Diese zehn Möglichkeiten ermöglichen es dir nicht nur aktive, sondern vor allem passive Einnahmequellen zu schaffen. Gerade heutzutage ist es im Bereich „Online Geld verdienen“ essenziell, eine eigene Website, vorzugsweise einen Blog zu betreiben. Denn SEO-Traffic ist erfahrungsgemäß der mit Abstand wertvollste Besucherstrom, den du generieren kannst. Ein Blog benötigt einen gewissen zeitlichen Aufwand und Einsatzbereitschaft. Jedoch lohnt sich das Endergebnis allemal.
Möchtest du selbst mit einem Blog starten, weißt aber noch nicht wie…?